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Volleyball-Regionalliga

Saisonpremiere des Tuspo Weende geglückt: 3:0 gegen Aufsteiger Oythe

Die Weenderin Franziska Wulf (r.) im Angriff gegen Oythe.

Die Weenderin Franziska Wulf (r.) im Angriff gegen Oythe.

Göttingen. Der Auftakt in die Regionalligasaison 2020/21 ist den Volleyballerinnen des Tuspo Weende geglückt. Mit 3:0 (25:13, 25:23, 25:17) gewannen die Weenderinnen ihr Match gegen Aufsteiger VfL Oythe II. Vor ungewohnter Kulisse – es waren nur Spieler, Trainer und die Organisatoren in der Halle, um dem Hygienekonzept des Niedersächsischen Volleyballverbandes gerecht zu werden – präsentierte sich die runderneuerte Weender Mannschaft schon überraschend eingespielt.

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Das Team des Trainerduos Stefan Baum und Manuel Holst hatte nach der vergangenen Spielzeit insgesamt sechs Spielerinnen abgeben und dafür vier Neuzugänge integrieren müssen. Wobei Zuspielerin Alexandra Sharipov und Libera Christina Schmidt keine echten Neuzugänge sind, sie kehrten nach längerer Pause zum Tuspo zurück. Für Zuspielerin Lucie Waldzus und Außen Constanze Bieneck war es hingegen der erste Auftritt im Weender Trikot.

Nervöser Beginn

In Durchgang eins begannen beide Teams nervös und streuten unnötig viele Fehler ein, bis sich der Tuspo durch konsequentes Angriffsspiel und hohen Aufschlagdruck von 12:10 auf 20:10 absetzen konnte. Doch das souveräne 25:13 brachte keine Sicherheit, im umkämpften zweiten Durchgang lief Weende lange einer Gästeführung hinterher. Das 23:22 durch einen Doppelblock von Pauline Dörsch und Jennifer Bönighausen sowie Angriffe von Constanze Bieneck und danach erneut Bönighausen brachten den knappen 25:23 den Satzgewinn.

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Früh entschieden waren Satz drei und damit auch die Partie. Über 10:6 und 15:10 kam der Tuspo zu einem verdienten 25:17 und konnte nach dem Abpfiff den 3:0-Auftakterfolg feiern. Man könnte nun fragen, ob Weende schon in bestechender Frühform ist oder der Aufsteiger aus Oythe so schwach war, die Wahrheit liegt vermutlich in der Mitte. Offensichtlich jedoch war, dass Annahme und Spielaufbau bei den Weenderinnen sehr stabil waren und daran hatten die beiden Neuzugänge Christina Schmidt und Constanze Bieneck erheblichen Anteil.

Gegner macht viele Fehler

„In der Bilanz der leichten Fehler waren wir heute Spitzenreiter, haben das Spiel oft unnötig kompliziert gemacht. Natürlich sind wir Aufsteiger und haben eine junge Mannschaft, aber wir haben keine Zeit, uns zu entwickeln, wir müssen sofort unsere PS auf die Platte bringen. Das ist uns heute nicht gut genug gelungen“, fasste Oythes Coach Ali Hobst zusammen.

„Die Phasen, in denen wir überlegen waren, haben wir durch hohen Aufschlagdruck erzwungen und Chancen dann auch effektiv genutzt. Nach den vielen personellen wie positionellen Wechseln vor der Saison war nicht klar, wie weit wir sind – hier hat mich die Mannschaft positiv überrascht. Die Abstimmung und Organisation von Annahme und Abwehr waren für diesen frühen Zeitpunkt äußerst stabil“, sagt Weendes Coach Stefan Baum.

Von Peter König

GT/ET

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